combi-protec als Zusatz zu Spintor oder Exirel bei vollem Wasseraufwand?
Im Köderverfahren kann mit 20- 40 Liter einer 5 % igen combi-protec Lösung die Wirkung der Insektizide auf die Kirschessigfliege stark gesteigert werden und ist gleichwertig einer Vollflächen Behandlung. Ist auch durch den Zusatz von combi-protec in die normale Spritzbrühe – mit wesentlich geringeren Konzentration- eine Wirkungssteigerung möglich?
Unsere aktuellen Versuchsergebnisse zeigen, dass bereits der Zusatz von einem Liter je Hektar ausreicht, um bei vollflächiger Applikation eine deutlich gesteigerte Wirkung zu erzielen.
In den combi-protec Varianten sind nach bereits 3 Stunden knapp 60%, nach 8 Stunden über 85% der Kirschessigfliegen abgetötet. Im Vergleich dazu sind bei der Anwendung ohne combi-protec nur annähernd 30% und 45% der Kirschessigfliegen im gleichen Zeitraum abgetötet. Auch geringere SpinTor Aufwandmengen zeigen in der Kombination und vollflächigem Einsatz höhere Wirkungsgrade als ohne Zusatz.
Nach bereits 8 Stunden sind 85% der Kirschessigfliegen abgetötet. Im Vergleich dazu sind bei der Anwendung ohne combi-protec nur 20% der Kirschessigfliegen abgetötet. Auch geringere Exirel Mengen zeigen in der Kombination und vollflächigem Einsatz die höhere Wirkungsgrade als ohne Zusatz.
Welchen Nutzen kann der Zusatz bringen?
Warum ist die Geschwindigkeit so von Bedeutung?
Zufliegende Kirschessigfliegen können die Wirkstoffe schneller aufnehmen. Der Zeitraum für mögliche Eiablagen durch die Kirschessigfliege wird somit wesentlich verkürzt. Gerade hinsichtlich kleiner Parzellen, starkem Zuflug und hoher Populationsdichte kann diese Verbesserung sehr interessant und entscheidend sein!
Keine Umstellung des Sprühgerätes!
Ältere Sprühgeräte mit sehr hohen Pumpenleistungen können Probleme beim Umstieg auf das Köderverfahren haben. Eine starke Erwärmung der Spritzbrühe kann so vermieden werden und regulärem Druck und Geschwindigkeit gefahren werden.